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  • AutorenbildDer Dividendenjäger

Die ersten 100.000€ sind geschafft...

Aktualisiert: 6. Jan. 2021


Pünktlich zum Jahresstart wurde der Depotwert von 100.000 € erreicht. Da dieser Wert nicht aus der Performance kommen kann, wollte ich ihn über die Nachkäufe erreichen. Dazu fehlten mir noch 3.000 € und da boten sich diese 3 Kandidaten perfekt für mich an. Durch meine Nachkäufe ist das Depot nun im Verhältnis zu allen Werten gut auf Halbzeit getrimmt. Sprich, es sind in allen Positionen alle 2. Tranchen durch-investiert und ich kann mich entspannt zurücklehnen, um die letzten Tranchen genau zu planen. So komme ich mit meiner Mission, 140.000 € auf alle 28 Werte aufzuteilen, Monat für Monat immer weiter voran.


Home Depot:

Die größte Baumarktkette der Welt habe ich im letzten Jahr nicht nachgekauft, obwohl es hier im März 2020 bessere Konditionen für mich und mein Kapital gegeben hätte. Nach der schnellen Erholung war der Zug für mich erst einmal abgefahren. Doch nun befindet sich Home Depot in einer kleinen Konsolidierung, bei der ich nicht Nein sage. Denn Home Depot ist für mich ein wahrer Champion und so eine neue Erholung am Aktienmarkt ist für mich definitiv ein Qualitätszeichen. 23 % p.a. Performance in den letzten 10 Jahren ist eine große Nummer! Dazu noch eine Dividendensteigerung im Schnitt von 21 % p.a. ist genau das, was mein Depot zum Wachsen bringt. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei soliden 2,25 % und das bei einer stabilen Ausschüttungsquote von 52 %.

Trotz einer leichten Überbewertung von gut 15 % habe ich mich nicht davon abhalten lassen und 5 Aktien im Wert von 1.099 € geordert. Somit befinden sich jetzt 15 Aktien mit einem Einstandswert von 3.053 € in meinem Besitz.

Nun erhalte ich im Jahr 2021 schon eine kleine Summe von 73 € Dividende pro Jahr, dass entspricht einer Durchschnittsdividende von 2,4 % auf mein eigezahltes Kapital. Bei genauer Betrachtung merkt man hier schon jetzt das Dividendenwachstum, obwohl ich erst seit 3 Jahren Home Depot-Aktionär bin.


Nun heißt es wieder, diese Position etwas ruhen zu lassen und warten, bis sich eine neue Gelegenheit ergibt.



Fastenal:

Der Schraub- und Verbindungskönig Nummer 1 mit seinem Sortiment an Schrauben, Nägeln, Bolzen, Muttern, Schneide- und Schleifwerkzeugen, Sicherheitsprodukten, Werkzeugen und elektronischen Produkten zählt für mich ebenfalls zur Basis in meinem Portfolio. Hier ist das Bild genau das gleiche wie bei Home Depot: ich habe nicht wirklich Nachkäufe getätigt.

Gleich zu Beginn der Coronakrise ist die Aktie von Fastenal unter Druck geraten und hat etwa 40 % von ihrem Hoch verloren. Doch das Problem war hier wie fast überall: es ging genauso schnell wieder nach oben, wie es zuvor nach unten gegangen ist. Mittlerweile notiert Fastenal schon wieder ein neues Allzeithoch. Ausschlaggebend waren hier die Zahlen aus dem zweiten Quartal, die außerordentlich und überraschend gut gewesen sind. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnten sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert werden! Darum hatte ich hier bereits Mitte September eine kleine Position nachgekauft, die ich aus gesammelten Dividenden (400 €) finanziert hatte.

Fastenal, die nicht ganz so pompös mit der Performance zaubert wie Home Depot, bringt trotzdem eine Überperformace gegenüber den Gesamtmärkten auf die Waage. Hier haben sich durchschnittlich 14 % p.a in den letzten 10 Jahren ergeben.

Die Dividendenrendite betrug dabei im Schnitt um die 2,4 % p.a. bei einer Ausschüttungsquote von gut 66 % vom Betriebsgewinn.

Leider liegt auch hier eine Überbewertung von gut 20 % vor und man muss natürlich nüchtern betrachten, ob das Unternehmen in diese Bewertung hineinwachsen kann. Nichtsdestotrotz habe ich bei Fastenal nachgekauft. Vielleicht war die Sonderdividende im Dezember ein ausschlaggebender Grund dafür? Oder, dass mir die Position zu klein war und ich nicht länger warten wollte? Oder einfach nur, weil ich sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung bin?!

Nachgeordert wurden hier 25 Aktien im Wert von 1.020 €. Somit besitze ich insgesamt 75 Aktien der Firma Fastenal mit einem Einkaufswert von 2.606 €.

Meine persönliche Dividendenrendite liegt nun bei 3,26 % was bedeutet, dass ich schon in diesem Jahr 85 € an Dividendenzahlungen erhalten werde.



Illinois Tool Works:

Nachkauf Nummer 3 ging an das im Jahre 1912 in Chicago gegründete Unternehmen Illinois Tool Works. Auch hier ist es genauso wie bei den anderen zwei Kandidaten. Der einzige Unterschied ist, dass die Preise im März um sage und schreibe 60 % eingestürzt sind! Ein kleiner Wermutstropfen war, dass ich mir kurz nach der schnellen Erholung im Juni 6 Aktien kaufen konnte. Schaut man sich dazu noch die Bewertungen an, dann war ITW vor Corona überbewertet, bei meinem Kauf im Juni überbewertet und nun - nachdem sie vom Allzeithoch (185 €) etwa 10 % Luft rausgelassen haben - immer noch überbewertet sind!

Da ich diesen Wert nicht eingestaubt zurücklassen möchte und ich mich mit meinem hier investierten Kapital sehr wohl fühle, habe ich mich dazu entschieden, meine 2. Tranche zu kaufen.

Deshalb kaufte ich weitere 10 Aktien im Wert von 992 € dazu.

Die Gesamtinvestition in ITW liegt nun bei 2.543 €. Die Dividende, die nun das 47. Jahr in Folge ausgeschüttet wird, beträgt für mich 57,60 €. Dies ist eine persönliche Dividendenrendite von 2,26 %. Da meine Beteiligung noch recht frisch ist, habe ich bis jetzt noch keine größeren Wachstumssprünge zu verzeichnen, doch ich bin zuversichtlich, dass diese kommen werden. Immerhin hat ITW in den letzten 5 Jahren seine Dividende um jährlich 16 % gesteigert! Mal schauen, ob sie dieses Tempo auch weiterführen können.


Fazit:


Allein diese drei Unternehmen werden mir im Jahr 2021 eine Dividende von 215 € einbringen. Für den ein oder anderen ist dies nicht gerade eine große Summe. Sollten diese Unternehmen ihren Schnitt von einer 16 %-Steigerung jedoch nicht halten können und ich müsste konservativ mit 8 % rechnen, dann würde ich 2030 eine Summe von jährlich 430 € erhalten. Nicht schlecht! 100 % mehr Gehalt in 9 Jahren :-)

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