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  • AutorenbildDer Dividendenjäger

Das Ruhestandsportfolio wächst immer weiter - Und so auch Amgen

Heute möchte ich über meinen 4. Nachkauf von Amgen berichten und warum ich die Position weiter aufgestockt habe.

Seit einigen Monaten tue ich mich ein wenig schwer bei der Suche nach geeigneten Investitionsmöglichkeiten. Grund hierfür ist, dass mir die aktuellen Preise einfach zu teuer sind. Bei vielen Werten sind mir die Kurse vom eigentlichen Wert sehr weit davon gelaufen, was auf der einen Seite schön ist, da das Depot immer weiter in den Himmel wächst, aber auf der anderen Seite sehe ich für mich auch ein erhöhtes Risiko, Fehler im Einkauf meiner Aktien zu machen.


Der Markt (S&P500, NASDAQ) verkauft sich seit dem Tief im März 2020 außerordentlich gut und weißt zugleich eine der besten Performances der Geschichte auf. Nach meinem Empfinden halte ich ihn für überbewertet, sodass ich mir eine Korrektur wünschen würde. Dabei dürfen sehr gerne 20 % abgegeben werden, um lukrativere Investments zu finden. Doch durch Wünschen allein passiert nicht viel. Daher habe ich mich entschieden, mir noch einmal Gedanken über meine bestehenden Positionen zu machen. Denn glücklicherweise können langfristige Einkommensinvestoren immer wunderbare Unternehmen finden, die zu attraktiven Bewertungen gehandelt werden.


Nachdem ich meine Positionen noch einmal gecheckt hatte, fiel mir wieder Amgen ins Auge, die ich erst im April diesen Jahres nachgekauft hatte. Hier meine kleine Zusammenfassung: mit-blick-auf-die-zukunft


Amgen Inc. weißt für mich genau die richtige Qualität auf, die ich bei einem langfristigen Investment erwarte und das mit einer sicheren 3,1 % Dividendenrendite. (im Vanguards High-Yield-ETF mit 2,8 % vertreten)



Zudem halte ich Amgen für den aktuellen Preis von 190 € sogar als leicht unterbewertet, was den kleinen Onkel Buffett in mir auslöst. Da ich die Zukunft von Amgen besser erwarte, als die Verkäufer auf der anderen Seite, und meine Erwartungen hier höher sind, rechne ich mit einem weiteren Gewinnwachstum von 10 % p.a. Als Unterstützung hilft die Forschungspipeline, denn hier stehen über 20 Phase-3-Studien auf dem Prüfstand um das Portfolio mit besseren Medikamenten versorgen zu können. Mit dabei ist sogar ein Medikament (Lumakras) was bei Lungenkrebs eingesetzt werden kann und sehnsüchtig erwartet wird. Einen weiteren Vorteil bei den Gewinnen von Amgen sehe ich darin, dass man sich nicht übermäßig abhängig von einem einzelnen Blockbuster-Medikament macht und dafür ein diversifiziertes Medikamenten-Portfolio anbietet.


Bei diesem Investment rechne ich mit einer Rendite von 9,1 % p.a. bis ins Jahr 2024.

Dabei soll meine persönliche Dividendenrendite ebenfalls von aktuell 3 % p.a. auf 4,1 % anwachsen. Die Ausschüttungsquote liegt aktuell bei 44 %.


Amgens Dividendenwachstumsserie geht jetzt ins respektable 11. Jahr. In den letzten 10 Jahren hat Amgen seine Dividenden dank einer Kombination aus steigenden Gewinnen und steigender Ausschüttungsquote mit einer beachtlichen Wachstumsrate von 30 % pro Jahr gesteigert. In den letzten Jahren hat sich zwar das Dividendenwachstum verlangsamt, kommt aber dafür immer noch auf beachtliche 12 % jährlich.


Mein Nachkauf: Amgen ist vielleicht nicht das aufregendste Unternehmen an der Wall Street, doch in meinem Portfolio ein wichtiger Baustein im Bereich Gesundheit. Amgen befindet sich nach dem Kursrückgang im vergangenen Monat nun solide im Value-Bereich. Amgen unterhält ein solides Sortiment an Medikamenten und das Management hat eine starke Erfolgsbilanz bei der Rückführung von Kapital an seine Aktionäre. Amgen ist eines der größten biopharmazeutischen Unternehmen der Welt mit einer Aktienmarktkapitalisierung von 127 Milliarden US-Dollar. Während der aktuellen kurzfristigen Schwäche ist es genau die richtige Zeit für echte Value-Investoren, einen langfristigen Deal einzugehen. Da mir der Preis, die Dividenden und die Aussichten gut gefallen, passt ein Nachkauf in diesem Marktumfeld, in dem wir uns befinden, perfekt für mich hinein.


Nachgekauft habe ich 10 Aktien zu einem Kurs von 190 €. Inklusive Gebühren komme ich auf eine Investitionssumme von 1.915 €.

Durch diesen Nachkauf habe ich meine Stückzahl von 26 auf 36 Aktien ausgebaut. Die Investitionssumme beläuft sich auf insgesamt 6.912 € und die persönliche Dividendenrendite liegt nun bei 3 %. So erhalte ich jährlich eine Amgen Nettodividende von 208 €.

Die Positionsgröße von Amgen in meinem Depot liegt bei 4,86 %.


Fun Fact: Meine KFZ-Steuer bezahlt ab heute Amgen.



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